Daunenbettdecken: Top-Produkte & Kaufratgeber
Daunenbettdecken bestechen mit einem unschlagbaren Wärmevermögen und einem unvergleichlichen Kuschelfaktor. Hier finden Sie unsere absoluten Lieblings-Daunendecken, die qualitativ überzeugen.
Daunenbettdecke-Kaufratgeber : Alles, was Sie vor dem Kauf wissen müssen
Daunendecken, auch Federbetten genannt, sind die Klassiker unter den Bettdecken. Sie sind unglaublich kuschelig-warm und trotzdem federleicht und atmungsaktiv. Welche Vorteile Daunenbettdecken sonst noch bieten und worauf Sie beim Kauf unbedingt achten müssen, erfahren Sie im Folgenden.
Was macht Daunendecken so besonders?
Daunen sind feine, flaumige Federn aus dem Untergefieder von Wasservögeln. Durch die vielen kleinen Verästelungen entsteht eine dreidimensionale Struktur, die viel Luft einschließt. Wenn man die kleinen Federn zusammendrückt, kehren sie schnell in ihre ursprüngliche Form zurück, sie besitzen also eine gute Bauschkraft.
Durch diese beiden Merkmale – Lufteinschlüsse und Bauschkraft – haben Daunen hervorragende wärmeisolierende Eigenschaften, die Sie nachts warmhalten. Durch das geringe Gewicht wiegen Daunenbettdecken zudem kaum etwas, was den Schlafkomfort massiv erhöht.
Das Naturmaterial überzeugt außerdem durch seine Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung, was Sie während dem Schlafen nicht schwitzen lässt.
Für wen eignet sich eine Bettdecke mit Daunen?
Grundsätzlich gibt es für jeden die richtige Daunendecke, da sich die Füllungen und Maße stark unterscheiden. Auch Allergiker und Kinder müssen nicht auf eine Decke mit Daunen verzichten.
Daunendecken sind aber besonders für leicht frierende Menschen geeignet. Vor allem in den kalten Wintertagen halten die kuscheligen Decken Sie nachts schön warm.
Daunenbettdecken eignen sich auch für Kinder ab ca. 3 Jahre, die aus dem Schlafsack herausgewachsen sind. Bei Decken für Kinder muss stark auf Schadstofffreiheit, ein geringes Gewicht und die richtige Größe geachtet werden!
Auch als Hausstauballergiker müssen Sie nicht auf eine Daunendecke verzichten. Hier ist eine dicht gewebte und engmaschige Hülle mit einer Feinheit ab 70 Nm wichtig. Diese kann verhindern, dass Milben in die Decke eindringen und dort den Allergien verursachenden Kot hinterlassen. Achten Sie auf das NOMITE-Siegel, das allergikerfreundliche Daunenbettdecken kennzeichnet.
Überblick: Vor- und Nachteile von Daunendecken
- Hervorragende Wärmeisolation
- Geringes Gewicht trotz hoher Bauschkraft
- Atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend
- Auch für Allergiker geeignet
- In der Waschmaschine waschbar
- Im Vergleich eher hoher Anschaffungspreis
- Frage des Tierschutzes
Vor allem die hohen Kosten schrecken viele Menschen davon ab, in eine Daunenbettdecke zu investieren. Daunen haben aber viele Vorteile und sind von Kunstfasern oder anderen Naturmaterialien kaum zu schlagen.
In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche die besten Daunen-Alternativen sind und ob sie wirklich das taugen, was sie versprechen.
Darauf müssen Sie beim Kauf einer Daunenbettdecke achten
Wie erkennen Sie denn nun eine gute Daunendecke? Besonders wichtig sind die Qualität der Füllung – auch aus Tierschutz-Perspektive –, die Wärmeklassen und die Größe der Decke. Allergiker sollten zudem auf die Qualität und Dichte der Hülle achten.
Außerdem sollte die Decke schadstoffgeprüft sein, was beispielsweise durch das Öko Tex Standard 100 Siegel angezeigt wird. Daunenbettdecken mit diesem Siegel sind zu 100 Prozent biologisch und ohne gefährliche Chemikalien hergestellt. Wenn die neue Daunendecke unangenehm riecht, sollte Sie eher die Finger davon lassen.
Achten Sie unbedingt darauf, Daunendecken aus tierfreundlicher Herstellung ohne Lebendrupf zu kaufen, die durch spezielle Tierschutz-Zertifikate – z.B. Global Traceable Down Standard, Responsible Down Standard oder Traumpass – ausgewiesen werden!
Diese Füllungen gibt es bei Daunenbettdecken
Nicht jede Daunenbettdecke gleicht der anderen, denn die Art der Füllung kann sich unterscheiden:
- Nach Federanteil
- Nach Art der Daune
- Nach Daunenqualität
Der Federanteil
Vor allem bei Winterdaunendecken sind oft Federn beigemischt, die zwar weniger wärmeisolierend wirken, die Decke aber voluminöser und schwerer machen. Je mehr Federn enthalten sind, desto größer wird das Gewicht der Decke.
Der Feder- und Daunenanteil ist jeweils auf dem Etikett angegeben. Decken mit höherem Daunenanteil gelten als hochwertiger, kosten aber auch mehr.
Die Art der Daune
Daunen können von verschiedenen Wasservögeln stammen: besonders beliebt sind aber Entendaunen und Gänsedaunen. Letztere gelten als hochwertiger, da sie größer sind und mehr Luft speichern können.
Besonders edle Daunen stammen von der Eiderente, einem an die nordische Kälte Islands angepassten Wasservogels. Eiderdaunen sind besonders groß, haben eine bessere Wärmeisolation und sind sehr langlebig. Da diese Daunen aber von Hand aus den Nestern gesammelt werden, sind sie sehr teuer: Eine Eiderdaunendecke kostet rund 3.000 Euro.
Meist ist außerdem auf den Etiketten angegeben, ob es sich um neue Daunen, die also noch nie für die Füllung von Decken oder Kissen verwendet wurden, handelt.
Die Daunenqualität
Grundsätzlich gilt: Je größer die Daune, desto mehr Luftpolster sammelt sich zwischen den Verästelungen. Deshalb gelten Gänsedaunen als hochwertiger als Entendaunen, da sie größer sind und so die Wärme besser isolieren. Decken mit besseren Daunen wiegen zudem weniger: Je qualitativer die Daune, desto weniger Füllung wird benötigt.
Die Größe und Isolationswirkung von Daunen wird dabei in der Einheit cuin gemessen, die die Bauschkraft beschreibt. Je mehr cuin, desto größer ist also die Bausch- und Wärmewirkung: Hochwertige Decken erreichen hier bis zu 900 cuin.
Die Wärmeklassen
Je nach persönlichem Temperaturempfinden und der Außentemperatur können Daunendecken aus vier verschiedenen Wärmeklassen gewählt werden:
Diese Klasse eignet sich für den Sommer. Die Daunendecken der Klasse I sind dünn und haben einen höheren Federanteil. Durch die besondere, direkte Steppung sind diese Decken außerdem sehr atmungsaktiv. So schwitzen Sie auch im Sommer nicht zu stark!
Für den Übergang zwischen Winter und Sommer sind die Daunenbettdecken der Klasse 2 perfekt. Auch sie besitzen einen höheren Federanteil und verfügen über eine Steppung in Kassettenform, die zudem über Innenstege bis 2 cm Höhe verfügen sollte.
Bei Herbstdecken sollte die Füllung in etwa zu gleichen Teilen aus Daunen und Federn bestehen. Diese Decken sind etwas voluminöser und wärmen in der kühlen Übergangsphase.
Bei niedrigen Temperaturen oder für leicht frierende Menschen eignen sich Daunenbettdecken mit reiner Daunenfüllung. Sehr hohe Innenstege oder ein Ballonbett machen die Decke besonders voluminös und kuschelig. So werden Sie perfekt gegen Kälte geschützt und schlafen wie auf Wolken!
Erhältlichen Größen bei Daunendecken
Je nach Körpergröße und Vorlieben können bei Daunendecken unterschiedliche Größen gewählt werden. Welche Vorteile die einzelnen Größen jeweils bieten und für wen sie geeignet sind, erfahren Sie jetzt.
100 x 135cm oder 100 x 140cm: Diese Deckengrößen sind Standardmaße für Kinderdecken.
135 x 200cm: Wenn Sie unter 1,80 m groß sind, ist diese Standardgröße für Erwachsene perfekt. Auch für größere Kinder sollte dieses Maß passen.
155 x 200cm: Da diese Bettdecke etwas breiter geschnitten ist, eignet sie sich für Personen, die sich gern in alle Richtungen strecken oder solche mit größerer Körperfülle.
155 x 220cm: Für größere Personen über 1,80 m ist diese etwas länger Bettdecke ideal, damit auch die Füße warm bleiben.
200 x 200cm: Diese Doppelbettdecke bietet Platz für zwei Personen.
200 x 220cm: Wenn einer der Partner über 1,80 cm groß ist, ist eine Doppeldecke in Übergröße ideal, damit die Füße nicht kalt werden.
240 x 220cm: Wer sich in der Nacht viel bewegt und trotzdem neben dem Partner schlafen möchte, dem bietet diese XXL-Decke genügend Platz. So können Paare bequem nebeneinander schlafen, ohne dass einer friert.
Wichtig: Eine Doppelbettdecke eignet sich nur, wenn beide Partner ein ähnliches Temperaturempfinden haben. Sonst sind zwei Einzeldecken mit unterschiedlichen Wärmeklassen die bessere Wahl!
Daunenbettdecken waschen: Tipps zur richtigen Pflege
Daunendecken können ganz einfach in der eigenen Waschmaschine gereinigt werden. Dafür die Decke 1-2mal jährlich bei 60 Grad mit einem speziellen Daunen-Waschmittel in der Maschine waschen. Dabei keinen Weichspüler und auch kein Bleichmittel verwenden, damit die Daunen nicht verkleben!
In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen die besten Daunenwaschmittel und verraten Ihnen, worauf Sie beim Waschen von Daunenprodukten achten müssen!
Anschließend die Daunenbettdecke mit sauberen Tennisbällen im Trockner trocknen. Hierfür ein schonendes Programm wählen. Durch die Tennisbälle erhält die Decke wieder ihre ursprüngliche, bauschige Form zurück.
Am besten sollte die Daunendecke außerdem täglich ausgelüftet werden, damit sich kein feuchtes Klima im Inneren bildet, das Hausstaub-Milben anlockt. Das ist besonders für Allergiker wichtig! Klopfen Sie die Decke täglich leicht mit der Hand aus und schütteln Sie sie auf. So bleiben die Daunen schön bauschig und weich.
Tierschutz bei Bettdecken mit Daunenfüllung
Bitte achten Sie beim Kauf einer Daunenbettdecke unbedingt auf eine tierfreundliche Herstellung ohne Lebendrupf, der die Tiere unnötigen Schmerzen und Belastungen aussetzt!
Der Lebendrupf ist zwar EU-weit verboten, aber es gibt leider gewisse Schlupflöcher, die das Rupfen von Tieren in der Mauser erlaubt. Viele Daunen stammen aus Asien oder osteuropäischen Ländern, in denen diese Regelungen nicht zuverlässig umgesetzt werden.
Viele Enten und Gänse stammen außerdem aus der Stopfleberproduktion, wobei sie zwangsgefüttert (gestopft) und unter katastrophalen Bedingungen gehalten werden. Wichtig: Es muss immer die gesamte Lieferkette der Daunen auf Tierfreundlichkeit überprüft werden!
Achten Sie auf folgende Siegel und Zertifikate, um eine tierfreundliche Haltung ohne Lebendrupf oder Zwangsfütterung der Tiere zu garantieren:
- Global Traceable Down Standard (TDS)
- Responsible Down Standars (RDS)
- Downpass//Traumpass
Hinterfragen Sie immer die Herkunft der Bettfedern, die in Ihren Daunenbetten enthalten sind!
Fazit: Kaufkriterien für Daunendecken
Daunenbettdecken bieten also zahlreiche Vorteile: sie besitzen eine hervorragende Wärmeisolation, sind atmungsaktiv und in der Waschmaschine waschbar. Auch für Allergiker und Kinder eignet sich eine solche Decke.
Worauf Sie beim Kauf einer Daunenbettdecke achten müssen, haben wir Ihnen am Ende dieses Ratgebers nochmal in einer abschließenden Checkliste zusammengefasst:
- Ist die Daunendecke schadstoffgeprüft und ggf. für Allergiker geeignet?
- Welches Füllmaterial (Daunenart und -qualität, Federanteil) ist enthalten?
- lauten die Angaben zu Bauschkraft/Isolationswirkung (cuin-Wert prüfen)?
- Achten Sie je nach Temperaturempfinden auf die Wärmeklasse!
- Welche Größe hat die Decke?
- Wie verhält es sich mit dem Tierschutz (Zertifikate und Siegel)?
- Und zu guter Letzt: Vergleichen Sie Preise!
Im Folgenden finden Sie weitere Inhalte, die Sie interessieren könnten.
Als ich vor einigen Jahren eine Dokumentation über Tierleid bei der Daunengewinnung gesehen habe, war für mich klar, dass ich hier einen Beitrag leisten will. Seitdem berichte ich bei Daunenfeder.com über Tierschutz bei Daunenprodukten und woran man als Laie Qualität erkennen kann.
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